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Seit ihrer Verurteilung vor allem im Deutschen Idealismus hatte die Popularphilosophie, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine der einflußreichsten Strömungen, einen faden Beigeschmack. Dabei verstand sich die Diskussion über eine Philosophie, die mehr Nähe zum Leben der Menschen suchte, als Teil der umfassenden Selbstverständnisdebatte von Aufklärung insgesamt. Vor allem die Auseinandersetzung mit der kritischen Philosophie Kants zwang dazu, Anspruch, Grenzen und Möglichkeiten popularer Philosophie zu überdenken. So wurde Popularität gleichermaßen zu Programm und Problem von Philosophie, damals wie heute. - Der vorliegende Band zeichnet die Geschichte der Popularphilosophie nach: ihre Vorgeschichte, die Diskussion im 18. Jahrhundert und ihre Nachklänge im 19. und frühen 20. Jahrhundert bis hin zur gegenwärtigen Auseinandersetzung.§§»Christoph Böhr beleuchtet in seiner Philosophiegeschichte ein munteres Kind der Aufklärung: die Popularphilosophie. [...] Christoph Böhrs Darstellung entspricht ihrem Gegenstand kongenial; sie ist selbst populär, aufklärerisch und gründlich im besten Sinne.« Alexander Kosenina, Die Welt§§»Selbst kein Mann des Elfenbeinturms, ist dieser Autor populär und gründlich im besten Sinne: Mit Eleganz versteht er seine Leser zu interessieren und zum Weiterdenken anzuregen. Unter Philosophen zählt er damit zu den Ausnahmen.«§Alexander Kosenina, Zeitschrift für Germanistik§§»Wer Muße und die Ernsthaftigkeit mitbringt, die Zusammenhänge unserer Gegenwart aus der Kultur der Vergangenheit verstehen zu wollen, der wird das Buch von Christoph Böhr mit Gewinn lesen.« Johannes Seibel, Die Tagespost