Materialien zu Schopenhauers 'Die Welt als Wille und Vorstellung'

Nicht nur philosophische Vorbehalte waren es, die bis auf den heutigen Tag die Rezeption der "Welt als Wille und Vorstellung" behindert haben: Schopenhauer entwickelt in den beiden B?nden seines Hauptwerkes eine fundamentale Kritik am Anthropozentrismus des christlich gepr?gten Selbst- und Weltverst?ndnisses.?Der erste - historische - Teil dieses Materialienbandes dokumentiert die Rezeption der "Welt als Wille und Vorstellung" zu Lebzeiten des Autors. Von besonderem Interesse sind dabei die authentischen Verteidigungen Schopenhauers gegen die ersten kritischen Einw?nde von Zeitgenossen in Rezensionen und gr??eren Abhandlungen.?Ein zweiter - systematischer - Teil gruppiert die chronologisch angeordneten Texte thematisch um drei Problemstellungen, die f?r die Rezeptionsgeschichte von entscheidender Bedeutung waren. Dabei handelt es sich einmal um Schopenhauers doppelte, transzendentalidealistische und physiologisch-realistische Auffassung des Intellekts, zweitens um seinen Entwurf einer hermeneutischen Metaphysik aus empirischen Erkenntnisquellen und schlie?lich, exemplarisch f?r die Aktualit?t Schopenhauers, das Materialismusproblem.?Jedem der ausgew?hlten Texte ist ein Kommentar nach drei Gesichtspunkten vorangestellt: der "?berblick" gibt eine Kurzinformation ?ber Text und Autor; die Hinweise erl?utern einzelne Aspekte des Textauszuges; die "Literatur" enth?lt themenbezogene, weiterf?hrende Titel.